Ernährungshinweise Rheuma
Bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises hat sich gezeigt, dass Ernährungshinweise insbesondere das Meiden tierischen Eiweißes eine große negative Bedeutung für den Erkrankungsverlauf hat. Innerhalb der Bevölkerung ist meist bekannt, dass Schweinefleisch das Beschwerdebild oftmals negativ beeinflusst, die Beschwerden also stärker werden.
Weniger bekannt ist allerdings, das tierisches Eiweiß insgesamt den Heilungsprozess bei rheumatischen Erkrankungen behindert.
Wir machen bei der Behandlung von Menschen mit rheumatischen Beschwerden regelmäßig die Beobachtung, dass bei Ernährungsoptimierung und Verwendung von Lebensmitteln (alles was frisch ist) statt von Nahrungsmitteln (alles was weiterverarbeitet ist und/oder Inhalt von Dosen ist).
Ernährungshinweise – Folgende Nahrungsmittel sind bei rheumatischen Erkrankungen zu meiden*
*zunächst für 3-6 Wochen je nach Befund
Vermeiden Sie | Sinnvolle Nahrungsmittel |
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Fleisch / Fisch (tierische Proteine) | Kalziumreiche und chlorophyllhaltige (grüne) Kost |
Alkohol, Tabak, Kaffee | Barley (Gerste), Weizen (entzündungshemmend, entgiftend) |
Zucker, süße Speisen, Salz | Alfalfa (Tabletten oder Tee) |
Rhabarber, Pflaumen, Cranberry, Spinat, Tomaten, Aubergine, Kartoffeln | westliche Kräuter, die eine positive Wirkung haben: Teufelskralle |
Milchprodukte außer Ziegenmilch |
Was der Mensch sonst noch tun kann: etwas Sonne mind. 30 min pro Tag, moderate sportliche Betätigung (auch Bewegung genannt)
Bedenken Sie bitte auch, dass die korrekte Trinkmenge und die Art des Getränks ebenfalls eine große Bedeutung in einem Heilungsprozess bzw. für die Aufrechterhaltung der Gesundheit haben. Dies sind ebenfalls bedeutende Ernährungshinweise. Die Trinkmenge sollte so gewählt werden, dass die Farbe des Urin hellgelb ist (sonnengelb). Trinken Sie sofort, wenn Sie Durst haben. Es ist nicht notwendig vorbeugend zu trinken und die Trinkmenge über 1-1.5 Liter zu erhöhen. Bei einer gesunden Ernährung ist auch der Salzgehalt geringer, sodass nicht mit einer größeren Menge Wasser verdünnt werden muss. Das Bindegewebe ist das Wasser in dem der Fisch Mensch schwimmt. Störungen im Bereich des Bindegewebes können z.B. durch Ablagerungen entstehen, die durch zu großen Konsum von tierischem Eiweiß ausgelößt werden – dann wiederum können Beschwerdebilder entstehen, die wir als Rheuma oder rheumatische Erkrankungen bezeichnen. Daher sind Ernährungshinweise, die das Bindegewebe positiv beeinflussen – in diesem Fall durch Reduzierung oder besser noch weglassen von tierischem Eiweiß (Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte) – sehr sinnvoll. Die Matrix-Rhythmus-Therapie ist eine Möglichkeit der Behandlung aufbauend auf dieser Erkenntnis. Weitere Informationen zur Behandlung ovn Rheuma mit Methoden der Integrativen Medizin finden Sie unter www.tcm24.de/Rheuma und unter www.tcm-ausstellung.de/rheuma/
Quellen: Unsere Bibliothek
Achim Kürten der Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin am St. Hedwig-Krankenhaus Berlin, Studium der Humanmedizin an der Universität Köln von 1983-1990. Beginn der Facharztausbildung in der Inneren Klinik der Universität Köln bei Prof. Dr. med. Werner Kaufmann. 1991 Wechsel an die Charité in den Bereich Kinderchirurgie, ab 1992 Frauenklinik Charité. Facharztausbildung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Charité Frauenklinik, dort Tätigkeit bis 2001. Gründung des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin am St. Hedwig Krankenhaus Berlin.