Applied Kinesiology
Was ist „Applied Kinesiology (AK)“ ?
Applied Kinesiology (AK) besteht aus der Befunderhebung, die den manuellen Muskeltest an verschiedenen Muskeln des Körpers als wichtiges diagnostisches Mittel nutzen, um den Funktionszustand des Gesamtorganismus und einzelner Organsystemen zu testen. In der Verbindung mit weiteren Befundwerkzeugen z.B. der Applikation bestimmter Substanzen auf Körperpunkte, die dem biologischen Reiz-Reaktions-Prinzip folgen, unterstützt das Ergebnis des Muskeltest den Behandler bei der therapeutischen Methodenauswahl.
Wie läuft dies im Detail ab ?
Im Allgemeinen findet der mit AK arbeitende Therapeut einen funktionsgestörten (inhibierten) Muskel und bestimmt dann, wo die Ursachen der muskulären Dysfunktion (Schwäche) liegen. Grundlage dieser Vorgehensweise ist die Erfahrung, dass die Funktion der Skelettmuskulatur Teil eines physiologischen Funktionsnetzwerks ist, welches innere Organe, Drüsen sowie verschiedene versorgende Systeme, wie das Nervensystem, Lymphsystem, Blutgefäßsystem u.s.w. einschließt und somit durch all diese Strukturen und deren eventuelle Funktionsstörungen beeinflusst wird.
Im Anschluss daran ermittelt der Therapeut die Behandlungsweise, die die muskuläre Inhibition (Schwäche) am besten beheben kann. Zur Behandlung stehen dann typische regulationsmedizinische Verfahren, wie Osteopathie, Homöopathie, Akupunktur, Nährstoffsupplementierungen sowie das Spektrum der Reflexpunktbehandlungen zur Verfügung.
Der Applied Kinesiology liegt das Modell der „Triade der Gesundheit“ mit ihrer chemischen, strukturellen und mentalen Ebene zugrunde, was ihre besondere Eignung für eine umfassende Betrachtung von Gesundheitsstörungen anzeigt. Vor diesem Hintergrund stellt die Applied Kinesiology einerseits ein einzelnen therapeutisches Werkzeug, andererseits ein umfassendes und allgemeingültiges Konzept zur Behandlung chronischer Funktionsstörungen des gesamten somatischen und mentalen Systems des Menschen dar.